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„Amazon und Gewerkschaften müssen endlich an einen Tisch!“

Rheinberg. Die beiden hiesigen SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner und René Schneider unterstützen das Bestreben der Mitarbeiter von Amazon in Rheinberg, einen eigenen Tarifvertrag mit ihrem Arbeitgeber zu bekommen. In dieser Woche bekundeten die beiden Abgeordneten ihre Solidarität mit den Streikenden vor dem Werkstor.

„Seit knapp vier Jahren kämpft ihr schon dafür, für eure Arbeit genauso wie die Kolleginnen und Kollegen im Einzelhandel bezahlt zu werden. Stattdessen legt Amazon den Stundenlohn nach Gutdünken fest und orientiert sich dabei lediglich am Logistik-Tarifvertrag. Das ist eine Sauerei, die aufhören muss“, sagte Schneider in einer kurzen Ansprache vor der streikenden Belegschaft. Er und sein Kollege Frank Börner wollen nun eine Initiative starten. Gemeinsam mit weiteren Abgeordneten, die Amazon-Versandlager in ihrem Wahlkreis haben, wollen sie den Deutschland-Chef von Amazon in München anschreiben. Die Forderung: Der Versandriese und die Gewerkschaft müssen sich in NRW und Deutschland endlich erstmals an einen Tisch setzen, um in der Sache einen gemeinsamen Kompromiss zu finden. Das hatte Amazon bislang stets abgelehnt.

„Wir orientieren uns an Amazon-Boss Jeff Bezos, der bei seinem letzten Deutschlandbesuch deutlich gemacht hat, dass er zwar eine ablehnende Haltung gegenüber Gewerkschaften und Betriebsräten einnimmt, es aber dennoch eine Lösung geben müsse. Und die findet man nur im Gespräch“, sind sich Börner und Schneider sicher.

 

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