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Einsatz der Polizeihundertschaft Marxloh weiter fraglich

„Leider bestätigt sich meine These: Der Innenminister lässt Marxloh im Stich!“ erklärt Frank Börner (SPD). Er bezieht sich auf einen Bericht des Innenministeriums, welcher im heute tagenden Ausschuss vorgestellt wurde. Der Antrag der SPD-Fraktion lautete: Abzug von Teilen der Polizeihundertschaft aus Marxloh- Wie will die Landesregierung zukünftig die Sicherheit im Duisburger Norden gewährleisten?

Diesem Bericht ist zu entnehmen, dass es für den Duisburger Norden, insbesondere für den Stadtteil Marxloh, eine Präsenzkonzeption gibt, die regelmäßig durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt wird. Bei vorrangigen landesweiten Einsatzlagen wird diese Unterstützung zeitweise ausgesetzt – wie im aktuellen Fall in Duisburg wurden die Kräfte in den Hambacher Forst versetzt.

Noch vor einem Monat wurde der Abzug der Hundertschaft durch die Polizei verneint. In dem vorliegenden Bericht erklärt der Innenminister, dass die Polizeihundertschaft in Marxloh nicht notwendig sei. Das Polizeipräsidium Duisburg sei in der Lage und in der Verpflichtung die öffentliche Ordnung auch ohne Zusatzkräfte sicherzustellen und die erforderlichen Maßnahmen der Präsenzkonzeption in Marxloh durchzusetzen.

„Damit erklärt der Innenminister, dass es kein Problem ist die Polizeihundertschaft zum Hambacher Forst abzuziehen, weil wir sie in Duisburg angeblich nicht brauchen. Und das wir sie womöglich auch in Zukunft nicht brauchen?“, befürchtet Börner.

Er sieht die Fortsetzung der bisher geplanten Einsätze bis Jahresende in Frage gestellt. Die bisherigen Erfolge der Polizeihundertschaft in Marxloh wären vergeblich gewesen.

„Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger brauchen Sicherheit und Verlässlichkeit. Wir wollen eine klare Aussage des Ministers, dass wir auch in Zukunft mit der Hundertschaft in Duisburg rechnen können“, fordert Börner.

 

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