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FDP-Schulministerin verschärft Problemlagen – CDU-Finanzminister profitiert von schlechter Lehrerversorgung

Die Duisburger SPD- Landtagsabgeordneten haben Anfang Oktober mittels einer Kleinen Anfrage bei der Landesregierung nachgehakt, an welchen Schulen wie viele Lehrerstellen nicht besetzt sind.

Im Ergebnis zeigt sich, dass rund 130 Lehrer an Duisburger Grundschulen fehlen.

„Dies hört sich schon sehr schlimm an“, kommentiert Frank Börner, Mitglied im Schulausschuss. „Aber wenn man genauer hinschaut, ist es noch viel schlimmer.

In Stadtteilen mit besonderen Herausforderungen oder einem hohen Anteil an Migranten, verschärft sich diese Situation noch. So gehen beispielsweise Grundschulen in Marxloh weit über ihre Grenzen und müssen ihre anspruchsvolle Arbeit oft mit einer Lehrerversorgung von nur knapp 80% umsetzen. Ein Unding!“

Ähnlich drastisch zeigt sich das Bild bei der Lehrerversorgung in Förderschulen. Und auch hier nochmal besonders im Bereich von Schulen in schwierigeren Stadtteilen.

Börner drängt auf schnelle und praktikable Lösungen. „Da wir keine Lehrer backen können, muss der Schuldienst für Seiteneinsteiger interessanter werden.“

Das Geld, was das Land spart, weil Stellen nicht besetzt sind, darf nicht weiter zur Haushaltssanierung herangezogen werden, sondern muss im Schulbereich bleiben und aus-gegeben werden. Durch die Anstellung von Honorarkräften könnte zusätzlicher Unterricht organisiert werden. Auch durch die Anschaffung moderner Arbeitsmaterialien wie z. B. Tablets können zusätzliche Möglichkeiten zum Üben und Wiederholen des Gelernten genutzt werden.

„Wir müssen in Duisburg Wege ebnen, damit in unserer Stadt durch flexible Maßnahmen alle Schülerinnen und Schüler eine echte Chance bekommen, ordentlich zu lernen und so später in ein erfolgreiches Berufsleben starten zu können“, fordert Börner.

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