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SPD-Landtagsabgeordnete erklären sich solidarisch mit den entlassenen Beschäftigten der Arztrufzentrale NRW

Die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp, Frank Börner und Benedikt Falszewski erklären ihre Solidarität mit den entlassenen Beschäftigten der Arztrufzentrale NRW. Am vergangenen Dienstag, 7. März, wurden die über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline 116 117, die im Hoist-Haus am Duisburger Hauptbahnhof ansässig waren, zu einer Videokonferenz eingeladen, auf der ihnen die sofortige Auflösung der GmbH und die Freistellung mitgeteilt wurden. Die Hotline 116 117 wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe betrieben.

„So kann man nicht mit Menschen umgehen. Die Beschäftigten der Hotline 116 117 haben während der Corona-Pandemie wertvolle Arbeit für die Gesellschaft geleistet. Für diese Corona-Heldinnen und Helden haben wir damals geklatscht, und jetzt kriegen ausgerechnet sie einen Schlag ins Gesicht“, sagen die Duisburger SPD-Abgeordneten.

Die SPD-Landtagsfraktion hat für die Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am Mittwoch, 22. März, zu diesem Thema einen Bericht von der Landesregierung angefordert. Unter anderem geht es um die Fragen, welche Zukunftsperspektiven die entlassenen Beschäftigten der Arztrufzentrale bekommen werden und wer nun die Hotline 116 117 betreut. „Wir fordern, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen ihrer Verantwortung gerecht werden und für die Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter so schnell wie möglich neue Perspektiven aufzeigen. Und die Arbeit der Hotline 116 117 kann nicht von einem x-beliebigen Callcenter übernommen werden. Das Personal muss entsprechend geschult sein. Ansonsten kann das zu gesundheitlichen Gefährdungen der unter 116 117 anrufenden Menschen führen“, erklären Philipp, Börner und Falszewski.

Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Landtagsfraktion werden an der morgigen Mahnwache der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der aufgelösten Arztrufzentrale NRW auf dem Duisburger Bahnhofsvorplatz, gegenüber dem Hoist-Haus, teilnehmen, um ihre Solidarität auch vor Ort zu zeigen.

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