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Stahlstandort NRW sichern

„Stahl ist Zukunft!“ erklären die vier Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner, Rainer Bischoff, Sarah Philipp und Ralf Jäger zur heutigen Plenardebatte zum Stahlstandort NRW. Es geht um die zukünftige strategische Ausrichtung dieses zentralen Wirtschaftsmotors der Region. Die Stahlindustrie ist branchenübergreifend ein wichtiger Partner und Zulieferer. In der NRW-Stahlindustrie sind derzeit rund 48.000 Menschen beschäftigt. Davon mehr als 20.000 in Duisburg.
Die aktuelle globale Entwicklung zeigt, dass die deutsche Stahlindustrie Unterstützung gegen die Dumping-Strategie aus China braucht. Mit massiven Überkapazitäten drücken die chinesischen Stahlproduzenten weltweit den Preis. Chinesischer Stahl wird zudem unter schlechten Arbeitsbedingungen und ungenügenden Umweltstandards produziert. Deutsche und europäische Stahlproduzenten stehen hier unter enormen Druck. Sie zahlen faire Löhne und halten sich an die Klimaschutzvorgaben und CO2-Emissionen. Das macht ihren Stahl im Vergleich deutlich teurer.
Die Duisburger Parlamentarier begrüßen ausdrücklich, dass das Thema „Stahl“ nun ganz oben auf der Tagesordnung steht und die Landesregierung sich mit Nachdruck in Berlin und Brüssel für den Erhalt einer starken Stahlindustrie und faire Wettbewerbsbedingun-gen einsetzt.
Nach der von der IG Metall organisierten Großkundgebung letzte Woche bei thyssen-krupp steel Europe in Duisburg mit rund 16.000 Teilnehmern und prominenten Rednern wie Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel müssen nun Taten folgen.
„Der Erhalt und die Weiterentwicklung einer modernen Stahlindustrie die Arbeitsplätze sichert und hochwertige Produkte liefert, ist genau der richtige Kurs der nordrhein-westfälischen Wirtschaftspolitik. Das stärkt und sichert auch den Standort Duisburg.“, erklären die vier Duisburger abschließend.

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